Internationale Berufswettbewerbe finden schon seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts statt. 1950 fand die erste WorldSkills-Veranstaltung in Madrid statt. Bis 1971 fand die Veranstaltung jährlich, seit 1973 findet sie nur noch zweijährlich statt.
Seit 1953 gibt es in Deutschland eine Organisation zur Entsendung deutscher Teilnehmer, die heute unter dem Namen WorldSkills Germany firmiert.
Auch die Zimmerer suchten mindestens ab den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts den Vergleich mit Berufskollegen aus aller Welt. 1967 holte Albert Baumann aus Flein bei Heilbronn im Alter von 19 Jahren die Goldmedaille für die deutschen Zimmerer. Noch heute sagt der Holzbauunternehmer: "Es war eine tolle Zeit!"
1994 fand der erste europäische Berufswettbewerb, die Zimmerer-Europameisterschaft, statt. Im Gegensatz zu WorldSkills treten hier junge Zimmerer auch als Team an. Es gibt eine Einzel- und eine Mannschaftswertung. Jedes Land kann mit bis zu drei Teilnehmer an dem Wettbewerb teilnehmen, der alle zwei Jahre stattfindet.
Seit dem Jahr 2008 firmieren die deutschen Zimmerer bei der EM und WM als Zimmerer-Nationalmannschaft.